Die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) – die maßgebliche Fachgesellschaft der Lungenärzte in Deutschland – vertritt eine klare, evidenzbasierte Position, die sich wie folgt zusammenfassen lässt:
- E-Zigaretten sind nicht harmlos. Das Einatmen des Aerosols kann die Atemwege reizen und Entzündungen fördern.
- Im direkten Vergleich zum Tabakrauchen sind sie jedoch deutlich weniger schädlich, da keine Verbrennung stattfindet.
- Ausdrücklich abgeraten wird Nichtrauchern, Jugendlichen und Schwangeren.
- Für erwachsene Stammraucher, die komplett auf Tabak verzichten, kann die E-Zigarette als Risikominderung in Betracht kommen.
Fazit: Die gesündeste Wahl für die Lunge ist, weder zu rauchen noch zu dampfen. Für Raucher kann der vollständige Umstieg aufs Dampfen ein erster Schritt weg vom Tabak sein – aber nicht das Endziel.
Wenn das Ziel ist, von der Nikotinabhängigkeit oder dem Inhalationsbedürfnis loszukommen, stehen neben der E-Zigarette auch andere Wege offen. Beispielsweise bieten sich für viele Nutzer Nikotinbeutel oder nikotinfreie E-Zigaretten als mögliche Zwischenschritte an.
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