Ein Arzt sieht nicht direkt, ob Sie dampfen, kann aber durch zielgerichtete Tests Nikotinkonsum nachweisen.
1. Körperliche Anzeichen (oft unspezifisch):
- Mund- und Rachenraum: Reizungen, trockene Schleimhäute oder vermehrter Hustenreiz.
- Lungenfunktion: Bei häufigem Konsum können subtile Veränderungen in der Lungenfunktionsprüfung auftreten, die jedoch nicht eindeutig dem Dampfen zuzuordnen sind.
2. Labortests (eindeutiger):
- Nikotinnachweis: Durch Blut-, Urin- oder Speicheltests kann Nikotin nachgewiesen werden. Dies beweist Nikotinkonsum, unterscheidet aber nicht zwischen Tabakzigaretten, E-Zigaretten oder Nikotinersatzprodukten (Pflaster, Kaugummi).
- Cotinin-Test: Cotinin ist ein Abbauprodukt von Nikotin und kann noch mehrere Tage nach dem Konsum nachgewiesen werden – ebenfalls ohne Unterscheidung der Quelle.
Ehrlichkeit im Arztgespräch: Aus medizinischen Gründen ist es ratsam, dem Arzt den Konsum zu offenbaren, da dies Diagnose und Behandlung (z.B. bei Atemwegserkrankungen, vor Operationen oder bei Medikamentenwechselwirkungen) beeinflussen kann.
Für eine optimale medizinische Versorgung ist eine offene Kommunikation empfehlenswert.
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